Es gibt zu wenig Fahrradwege und keinen guten Fahrradverkehr in Darmstadt

Ich möchte ein zusammenhängendes Radverkehrsnetz umsetzen, dass nicht nur eine zügige, sondern vor allem auch sichere Fahrradmobilität gewährleistet wird, die andere Verkehrsträger aber nicht beeinträchtigt. Wer sich in der Stadt auskennt weiß, dass das der Quadratur des Kreises sehr nahe kommt. In unserem Verkehrskonzept, der Sozialen Verkehrsoffensive, werden drei konkrete Maßnahmen für den allgemeinen Radverkehr vorgeschlagen. Erstens muss der Haushaltsposten für den Ausbau von Radwegen von 250.000 Euro auf 500.000 Euro verdoppelt werden. Innerhalb der Stadt ist der Ausbau besonders dringend. Zweitens brauchen wir Radschnellwege in die Region Rhein- Main-Neckar. Drittens brauchen wir sichere Abstellmöglichkeiten, zum Beispiel Radboxen, teilweise auch mit integrierten Schnellladestationen für E-Bikes. Entscheidend wird sein, keine isolierten Einzelmaßnahmen einfach so umzusetzen (Beispiele für solch isolierte Einzelmaßnahmen sind: In der Gutegartenstraße in Arheilgen gibt es einen 7,35 Meter langen Fahrradweg; die Fahrradstraße Wilhelminenstraße endet innerstädtisch in einer Radverbotszone beim Wilhelminenbuckel). Besser ist es, die Wegebeziehungen zu betrachten und durchgehende Radwegeverbindungen zu schaffen.

(Januar)